Wie Sie link erstellen email effektiv gestalten und Klicks steigern
Wer in einer E-Mail einen Link einfügt, tut mehr als nur eine URL zu kopieren. Der eigentliche Trick besteht darin, den richtigen Link-Typ für das jeweilige Ziel zu wählen und ihn so zu gestalten, dass er auch wirklich zum Klicken einlädt. Ob es nun ein direkter mailto:-Befehl für schnelle Antworten oder ein klassischer Weblink ist, der auf Ihre Webseite führt – die richtige Strategie entscheidet über den Erfolg Ihrer Kommunikation.
Die grundlagen: So funktionieren links in e-mails wirklich

Ein Link in einer E-Mail ist das wichtigste Werkzeug, um Leser zu einer Handlung zu bewegen. Aber Achtung, nicht jeder Link ist gleich. Die Entscheidung zwischen den beiden grundlegenden Arten – mailto: und Weblinks – legt den Grundstein für die gesamte Nutzererfahrung und damit für den Erfolg Ihrer Kampagne.
Mailto-links: Der direkte draht zum kunden
Ein mailto:-Link ist im Grunde ein Befehl. Klickt jemand darauf, öffnet sich automatisch das auf seinem Gerät installierte Standard-E-Mail-Programm (wie Outlook, Apple Mail oder Thunderbird) mit einer bereits adressierten, leeren E-Mail.
Dieser Link-Typ ist Gold wert, wenn Sie die Hürde für eine Kontaktaufnahme so niedrig wie möglich halten wollen. Statt den Nutzer auf eine Webseite mit einem Kontaktformular zu lotsen, ermöglichen Sie ihm, mit nur einem einzigen Klick direkt zu antworten. Einfacher geht's nicht.
Typische Anwendungsfälle aus der Praxis sind:
- Kundenservice: Ein simpler „Schreiben Sie uns“-Link in der Fußzeile jeder E-Mail.
- Feedback einholen: Eine direkte Bitte um Rückmeldung zu einem Produkt oder einer Dienstleistung.
- Einfache Anmeldungen: Ein Link, der eine vorformulierte E-Mail generiert, um sich für ein Event anzumelden.
Weblinks: Gezielte besucherführung
Der klassische Weblink (HTTP/HTTPS) ist das, woran die meisten denken, wenn es darum geht, einen Link in eine E-Mail einzufügen. Er führt den Nutzer aus dem Posteingang heraus direkt auf eine bestimmte Webseite.
Diese Links sind das Rückgrat jeder Marketing-Kampagne, denn sie leiten den Nutzer genau dorthin, wo die eigentliche „Magie“ – die Konversion – stattfindet. Im Gegensatz zum mailto:-Link, der nur die Kommunikation anstößt, führt der Weblink den Nutzer zu einem klar definierten Ziel in Ihrer digitalen Welt.
Ein guter Weblink in einer E-Mail ist wie eine klare Wegbeschreibung. Er sagt dem Nutzer nicht nur, wohin er gehen soll, sondern weckt auch die Erwartung, was er dort finden wird. Ohne diese Klarheit geht der Klick oft ins Leere.
Diese Links eignen sich perfekt für:
- Traffic-Generierung: Besucher auf Ihren neuesten Blogartikel lenken.
- Verkaufsförderung: Potenzielle Kunden zu einer Produktseite oder einem Sonderangebot führen.
- Downloads: Nutzer auf eine Landingpage leiten, wo sie ein E-Book oder eine Checkliste herunterladen können.
Vergleich von Mailto- und Weblinks
Diese Tabelle zeigt die Hauptunterschiede, typische Anwendungsfälle und Vorteile, um Ihnen die Entscheidung zwischen Mailto- und HTTP-Links zu erleichtern.
| Merkmal | Mailto-Link | Weblink (HTTP/HTTPS) |
|---|---|---|
| Aktion bei Klick | Öffnet das Standard-Mailprogramm des Nutzers mit einer voradressierten E-Mail. | Öffnet eine Webseite im Standard-Browser des Nutzers. |
| Hauptzweck | Direkte und schnelle Kommunikation initiieren. | Nutzer zu Inhalten, Angeboten oder Aktionen auf einer Webseite führen. |
| Typische Anwendung | Kontakt, Support-Anfragen, Feedback, einfache Anmeldungen. | Blogartikel, Produktseiten, Landingpages, Onlineshops, Downloads. |
| Vorteil | Sehr geringe Hürde für den Nutzer, eine E-Mail zu senden. | Volle Kontrolle über das Nutzererlebnis und umfassendes Tracking möglich. |
| Tracking | Nur schwer messbar (z. B. nur über die Anzahl der eingehenden Mails). | Detailliert messbar über Webanalyse-Tools und UTM-Parameter. |
Letztendlich hängt die Wahl des richtigen Link-Typs immer von Ihrem konkreten Ziel ab. Wollen Sie eine einfache Antwort? Nehmen Sie mailto:. Wollen Sie den Nutzer zu einer Aktion auf Ihrer Seite bewegen? Dann ist der Weblink die richtige Wahl.
Die anatomie eines erfolgreichen links
Unabhängig vom Typ besteht jeder HTML-Link aus denselben Kernkomponenten. Die grundlegende Struktur sieht so aus: <a href="ZIEL-URL">Hier klicken</a>. Der <a>-Tag (auch Anker-Tag genannt) umschließt das klickbare Element, während das href-Attribut das Ziel definiert. Der Text zwischen den Tags wird als Ankertext bezeichnet – und genau hier liegt der Schlüssel zum Erfolg.
Ein vages „hier“ oder „klicken“ ist wenig überzeugend und verschenkt Potenzial. Ein starker Call-to-Action (CTA) wie „Jetzt Rabatt sichern“ oder „Zum vollständigen Artikel“ kommuniziert klar den Nutzen und steigert die Klickrate erheblich. Wenn Sie die Grundlagen vertiefen möchten, bietet unser Leitfaden, wie Sie einen Link erstellen, weitere wertvolle Einblicke.
Wie man Links technisch sauber in E-Mails einbettet
Die Theorie ist klar, aber wie sieht die saubere technische Umsetzung in der Praxis aus? Einen Link für E-Mails fit zu machen, bedeutet vor allem, ihn so zu formatieren, dass er in jedem gängigen E-Mail-Programm – von Outlook bis Gmail – zuverlässig funktioniert. Die Basis dafür ist zum Glück nur eine simple Zeile HTML.
Das Herzstück jedes Hyperlinks ist der <a>-Tag, auch als Anker-Tag bekannt. Die grundlegende Syntax, die Sie in jeden E-Mail-Editor mit HTML-Funktion einfügen können, ist denkbar einfach:
<a href="https://ihre-ziel-url.de">Ihr klickbarer Text hier</a>
Dieser kleine Code-Schnipsel verwandelt Ihren "klickbaren Text" in einen funktionierenden Link, der den Empfänger genau dorthin bringt, wo Sie ihn haben möchten.
Der klassische Weblink im Detail
Stellen wir uns vor, Sie möchten auf Ihren neuesten Blogbeitrag aufmerksam machen. Der entsprechende HTML-Code in Ihrer E-Mail-Vorlage könnte dann so aussehen:
Besuchen Sie unseren neuen Artikel: <a href="https://ihre-firma.de/blog/neuer-beitrag">Jetzt die 5 besten Tipps lesen</a>
Was beim Empfänger ankommt, ist ein sauber formatierter, klickbarer Link. Die technische Seite ist wirklich unkompliziert, aber die Wirkung ist enorm. Gut gestaltete Links sind der Schlüssel, um aus reinen Öffnungen echte Interaktionen zu machen.
Eine aktuelle Branchenstudie unterstreicht das eindrücklich: Laut dem Inxmail E-Mail-Marketing-Benchmark lag die durchschnittliche Öffnungsrate in Deutschland bei starken 24,4 %. Die Klickrate hingegen dümpelte bei nur 3,6 % vor sich hin. Rechnet man das um, ergibt sich eine effektive Klickrate (Klicks pro Öffnung) von 16,5 %.
Diese Zahlen zeigen glasklar: Ein geöffneter Newsletter ist noch lange keine Garantie für Engagement. Erst der Klick auf einen gut platzierten und optimierten Link verwandelt passives Interesse in eine messbare Handlung. Mehr spannende Einblicke finden Sie direkt im E-Mail-Marketing-Benchmark 2025 auf inxmail.de.
Mailto-Links für Profis
Ein mailto:-Link kann so viel mehr als nur das E-Mail-Programm mit einer Empfängeradresse zu öffnen. Mit ein paar zusätzlichen Parametern können Sie ihn zu einem mächtigen Werkzeug machen, das dem Nutzer die Kontaktaufnahme extrem erleichtert.
Sie können zum Beispiel den Betreff (subject) und sogar den Nachrichtentext (body) direkt im Link vorbelegen:
<a href="mailto:support@ihre-firma.de?subject=Frage%20zum%20Produkt%20XYZ&body=Hallo%20Support-Team,%0A%0Aich%20habe%20eine%20Frage:">Kontaktieren Sie unseren Support</a>
Worauf Sie bei der Formatierung achten sollten:
- Das
?leitet den allerersten Parameter ein (hiersubject). - Jeder weitere Parameter wird mit einem
&angehängt. - Leerzeichen müssen kodiert werden – das geschieht mit
%20. - Für einen Zeilenumbruch im Text verwenden Sie
%0A.
So machen Sie Bilder klickbar
Visuelle Elemente sind Blickfänger. Ein Bild, das man anklicken kann, steigert die Klickrate oft signifikant. Die Umsetzung ist kinderleicht: Sie umschließen einfach den bekannten <img>-Tag mit dem <a>-Tag.
Für ein klickbares Bild in Ihrer E-Mail sieht der Code so aus:
<a href="https://ihre-landingpage.de/angebot"><img src="https://ihre-firma.de/bild.jpg" alt="Beschreibung des Angebots"></a>
Ganz wichtig ist hier der alt-Text. Er wird angezeigt, falls das Bild aus irgendeinem Grund nicht lädt, und ist entscheidend für die Barrierefreiheit, damit auch Screenreader den Inhalt erfassen können. Für weitere handfeste Tipps, wie Sie Links in E-Mails optimal platzieren, werfen Sie einen Blick in unseren ausführlichen Leitfaden zum Thema Link in Mail einfügen.
Den Erfolg Ihrer Links mit UTM-Parametern messen
Einen Link in eine E-Mail einzufügen, ist schnell gemacht. Aber damit ist die Arbeit nicht getan. Wirklich spannend wird es, wenn Sie herausfinden, wer auf diesen Link klickt, woher diese Person kam und welche Ihrer Kampagnen den Nagel auf den Kopf getroffen hat. Ein Link ohne Tracking ist wie eine Werbetafel ohne Telefonnummer – man hofft das Beste, weiß aber nie, ob sie wirklich funktioniert. Genau für dieses Problem gibt es UTM-Parameter.
Stellen Sie sich UTM-Parameter als kleine, digitale Notizzettel vor, die Sie an das Ende Ihrer URL heften. Sie verändern nichts an der Seite, die der Nutzer am Ende sieht. Stattdessen füttern sie Ihr Analyse-Tool, zum Beispiel Google Analytics, mit wertvollen Informationen über die Herkunft Ihrer Besucher. So können Sie den Erfolg Ihres E-Mail-Marketings endlich handfest messen und belegen.
Was sind die wichtigsten UTM-Parameter?
Für den Anfang müssen Sie sich nicht im Detaildschungel verlieren. Mit nur drei zentralen Parametern decken Sie bereits 90 % aller typischen Tracking-Anforderungen im E-Mail-Marketing ab. Wichtig ist nur, dass Sie diese konsequent verwenden, damit Ihre Daten sauber und vergleichbar bleiben.
utm_source: Woher kommt der Traffic? Im Kontext von Newslettern ist das typischerweise Ihr E-Mail-Marketing-Tool oder einfach "newsletter".utm_medium: Welches Medium wurde genutzt? Hier lautet der Standard für uns immer "email".utm_campaign: Wie heißt die konkrete Aktion? Das könnte zum Beispiel "sommer-sale-2025" oder "produkt-launch-x" sein.
Schauen wir uns das mal an einem Praxisbeispiel an. Angenommen, Sie kündigen in Ihrem monatlichen Newsletter ein brandneues Produkt an.
Ihre normale URL zur Produktseite lautet: https://ihre-firma.de/neues-produkt
Mit den UTM-Parametern wird daraus dieser erweiterte Link:https://ihre-firma.de/neues-produkt?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=produktlaunch_juli
Dank dieser kleinen Erweiterung sehen Sie in Google Analytics glasklar, wie viele Besucher über die Kampagne "Produktlaunch Juli" aus Ihrem Newsletter auf die Seite gekommen sind.

Die technische Umsetzung ist also nur die Basis. Das eigentliche Marketing-Gold liegt im anschließenden Tracking.
Wann URL-Shortener sinnvoll sind – und wann nicht
Okay, eine URL mit all diesen Parametern kann schnell lang und unhandlich werden. Sie wirkt technisch und manchmal sogar ein wenig einschüchternd. Hier kommen URL-Shortener ins Spiel. Sie nehmen Ihre lange URL und verpacken sie in einen knackig kurzen Link. Das sieht nicht nur sauberer aus, sondern kann auch Ihr Markenvertrauen stärken, wenn Sie eine eigene Kurz-Domain (eine sogenannte "Branded Domain") verwenden.
Ein gekürzter Link ist oft mehr als nur Kosmetik. In einer reinen Text-E-Mail oder beim Teilen auf Social Media kann er den Unterschied ausmachen zwischen einem Link, dem man vertraut und gerne klickt, und einer abschreckenden Zeichenkette.
Aber Vorsicht, es gibt auch eine Kehrseite. Manche Spam-Filter reagieren allergisch auf generische Kurz-URLs von großen, bekannten Anbietern. Der Grund: Sie wurden in der Vergangenheit leider oft für Phishing und andere zwielichtige Zwecke missbraucht. Das kann im schlimmsten Fall die Zustellbarkeit Ihrer E-Mails gefährden.
Wann Sie einen URL-Shortener einsetzen sollten:
- Um sehr lange, unübersichtliche Links für eine bessere Lesbarkeit zu kürzen.
- Wenn Sie eine eigene Kurz-Domain nutzen, um Ihre Marke zu stärken (z. B.
marke.li/angebot). - Um zusätzliche Klick-Statistiken direkt im Dashboard des Shortener-Dienstes zu sammeln.
Wann Sie vorsichtig sein sollten:
- Bei E-Mails an Empfänger mit strengen Unternehmensfiltern, die generische Shortener pauschal blockieren könnten.
- Wenn Sie maximale Transparenz wahren wollen, da der Nutzer nicht auf den ersten Blick sieht, wohin der Link tatsächlich führt.
Moderne Tools wie link1 bieten hier eine gute Balance. Sie können nicht nur eine kurze URL erstellen, sondern die UTM-Parameter direkt im Tool verwalten und erhalten DSGVO-konforme Statistiken, ohne auf externe Analyse-Plattformen angewiesen zu sein.
So kommen Ihre Links sicher an: Zustellbarkeit und Nutzererfahrung im Griff
Ein technisch sauberer Link ist die halbe Miete. Aber was nützt er, wenn die E-Mail im Spam-Ordner landet oder der Empfänger auf dem Smartphone daneben tippt? Wenn Sie einen Link für eine E-Mail erstellen, denken Sie also immer einen Schritt weiter. Am Ende entscheiden zwei Dinge über den Erfolg: eine astreine Zustellbarkeit und eine intuitive Nutzererfahrung.

Moderne Spam-Filter sind extrem penibel. Sie scannen nicht nur den Text Ihrer Mail, sondern nehmen auch Ihre Links ganz genau unter die Lupe. Eine hohe Link-Dichte oder der Einsatz von öffentlichen URL-Shortenern kann schnell die roten Flaggen heben, denn genau diese Taktiken werden oft für Phishing-Attacken missbraucht.
Ein Link ist im Grunde eine Empfehlung. Kommt er von einer vertrauenswürdigen Domain und ist klar beschriftet, folgen Nutzer ihm gerne. Wirkt er aber verschleiert oder führt zu einer unerwarteten Adresse, weckt das sofort Misstrauen – nicht nur bei Ihren Lesern, sondern auch bei den Spam-Filtern.
Wie Sie dem Spam-Filter ein Schnippchen schlagen
Damit Ihre E-Mails zuverlässig im Posteingang landen, haben sich ein paar goldene Regeln bewährt. Verwenden Sie am besten die volle, ausgeschriebene URL oder setzen Sie auf eine eigene Kurz-Domain (eine sogenannte „Branded Domain“). Das wirkt professionell und transparent und ist öffentlichen Shortenern immer vorzuziehen.
Die E-Mail-Landschaft ist ein komplexes Feld, das diesen Ansatz untermauert. Eine Branchenanalyse hat ergeben, dass allein im deutschen E-Commerce-Markt 89 verschiedene E-Mail-Service-Provider unterwegs sind. Dabei kontrollieren die Top 10 Anbieter satte 72 % des Marktes. Jeder dieser Provider kocht sein eigenes Süppchen mit individuellen Filter-Algorithmen. Eine konsistente und vertrauenswürdige Link-Strategie ist daher kein „Nice-to-have“, sondern absolut essenziell. Mehr dazu finden Sie in der Studie zum E-Mail-Marketing im E-Commerce 2025 auf publicare.de.
Die Nutzererfahrung nicht aus den Augen verlieren
Hat es Ihre E-Mail erst einmal in den Posteingang geschafft, beginnt der zweite entscheidende Akt: die User Experience. Ein Link muss auf den ersten Blick als solcher zu erkennen sein. Achten Sie auf diese Punkte:
- Visuelle Klarheit: Links sollten sich farblich vom Text abheben und am besten unterstrichen sein. Dieser visuelle Standard ist über Jahre erlernt und sitzt tief im Nutzerverhalten.
- Großzügige Klickflächen: Nichts ist frustrierender, als auf dem Smartphone winzige Links treffen zu müssen. Machen Sie die Klickfläche groß genug, indem Sie eine kurze Phrase verlinken, nicht nur ein einzelnes Wort.
- Kompatibilität mit E-Mail-Clients: Testen, testen, testen! Schauen Sie sich Ihre E-Mails unbedingt in den wichtigsten Clients wie Outlook, Gmail und Apple Mail an. Jeder Client rendert HTML ein wenig anders, was das Aussehen Ihrer Links stark beeinflussen kann.
Ihre Checkliste vor dem großen „Senden“-Klick
Gehen Sie diese Punkte noch einmal durch, bevor Ihre Mail auf die Reise geht:
- Funktioniert jeder einzelne Link? Ein schneller Klicktest erspart Ihnen peinliche Pannen.
- Ist der Link-Text wirklich aussagekräftig? Verrät der klickbare Text, was den Nutzer auf der anderen Seite erwartet?
- Sind die Links auf den ersten Blick erkennbar? Heben sie sich optisch klar vom Rest des Textes ab?
- Sind die UTM-Parameter für das Tracking korrekt gesetzt? Ohne sauberes Tracking tappen Sie bei der Erfolgsmessung im Dunkeln.
- Ist die Zielseite mobil optimiert? Der Klick ist nur der Anfang. Die anschließende Erfahrung auf der Landingpage muss genauso reibungslos sein.
Rechtliche Fallstricke bei E-Mail-Links vermeiden
Wer E-Mail-Marketing betreibt, kommt um das Thema Recht nicht herum. Gerade bei Links gibt es ein paar entscheidende Punkte, die man unbedingt auf dem Schirm haben sollte. Hier geht es nicht nur um lästige Pflichten, sondern darum, Vertrauen bei den Empfängern aufzubauen und teure Abmahnungen zu vermeiden.
Die gute Nachricht ist: Wenn man die Grundlagen kennt, sind die wichtigsten Anforderungen schnell und einfach umgesetzt. Es ist ein klares Zeichen von Professionalität und Respekt gegenüber den eigenen Kontakten.
Ein Muss in jeder Mail: Der Abmeldelink
Fangen wir mit dem Wichtigsten an: Jede einzelne kommerzielle E-Mail braucht einen leicht auffindbaren Abmeldelink. Das ist keine nette Geste, sondern schlichtweg gesetzlich vorgeschrieben.
Bitte verstecken Sie den Link nicht im Kleingedruckten oder tarnen ihn mit unklaren Formulierungen. Er muss auf den ersten Blick als das erkennbar sein, was er ist: eine einfache Möglichkeit, sich abzumelden. Formulierungen wie „Vom Newsletter abmelden“ sind ideal und lassen keinen Raum für Missverständnisse. Der Prozess selbst sollte dann mit einem einzigen Klick erledigt sein.
Ein transparenter Abmeldelink ist übrigens mehr als nur eine rechtliche Absicherung. Er ist auch ein wichtiges Feedback-Instrument. Eine Studie im DACH-Raum hat ergeben, dass zwar 99 % der Unternehmen E-Mail-Marketing einsetzen, aber nur 14 % aktiv Feedback von ihren Lesern einholen. Der Abmeldeprozess schließt hier eine Lücke. Weitere spannende Zahlen finden Sie in den E-Mail-Marketing-Benchmarks des DDV.
Impressum und Transparenz beim Tracking nicht vergessen
Zwei weitere Punkte, die oft übersehen werden, sind das Impressum und die Aufklärung über Tracking-Methoden. Stellen Sie unbedingt sicher, dass jede E-Mail einen Link zu einem vollständigen, gesetzeskonformen Impressum enthält.
Kleiner Tipp aus der Praxis: Sehen Sie den Impressumslink nicht als optionales Extra an. Nach dem Telemediengesetz (TMG) ist er Pflicht, und ein fehlender Link ist einer der häufigsten Gründe für Abmahnungen.
Sobald Sie Tracking-Links mit UTM-Parametern nutzen, um Klicks zu messen, verarbeiten Sie personenbezogene Daten. Das ist völlig legitim, solange Sie transparent damit umgehen. Ihre Datenschutzerklärung ist der richtige Ort, um genau zu erklären, welche Daten Sie erheben, warum Sie das tun und wie sie verarbeitet werden.
Hier ist eine kurze Checkliste, die Sie für jede E-Mail-Fußzeile durchgehen sollten:
- Abmeldelink: Ist er klar beschriftet und ohne Suchen zu finden?
- Impressumslink: Führt er zu einem vollständigen und korrekten Impressum?
- Datenschutzerklärung: Wird darin die Verwendung von Tracking-Links klar und verständlich erklärt?
Wenn Sie diese drei Punkte konsequent umsetzen, schaffen Sie eine solide rechtliche Basis für Ihr E-Mail-Marketing. Noch wichtiger ist aber: Sie zeigen Ihren Abonnenten, dass Sie ihre Daten und ihre Privatsphäre ernst nehmen – und das ist die beste Grundlage für eine langfristige Kundenbeziehung.
Fragen aus der Praxis: E-Mail-Links, die wirklich funktionieren
Auch wenn die Theorie klar ist, tauchen in der Praxis immer wieder die gleichen Fragen auf, wenn es darum geht, den perfekten Link für eine E-Mail zu erstellen. Hier sind schnelle und ehrliche Antworten auf die Probleme, die uns im Alltag am häufigsten begegnen.
Mein mailto-Link funktioniert nicht bei allen – woran liegt das?
Die Ursache liegt fast immer in der Konfiguration auf dem Gerät des Empfängers. Ein mailto:-Link ist auf ein Standard-E-Mail-Programm wie Outlook, Apple Mail oder Thunderbird angewiesen. Ist so ein Programm nicht installiert oder nicht als Standard-App festgelegt, passiert beim Klick einfach … nichts.
Gerade Nutzer, die ihre E-Mails ausschließlich im Browser über Webdienste wie GMX oder Gmail abrufen, haben oft keine Verknüpfung eingerichtet. Das Ergebnis ist Frust und ein verlorener Kontakt.
Profi-Tipp: Gehen Sie auf Nummer sicher und verlinken Sie stattdessen auf eine Kontaktseite mit einem einfachen Formular. Das funktioniert auf jedem Gerät, in jedem Browser und gibt Ihnen obendrein die Kontrolle darüber, welche Informationen Sie abfragen.
Schaden URL-Shortener der Zustellbarkeit meiner E-Mail?
Ja, das ist leider eine reale Gefahr. Spam-Filter nehmen die Reputation von Domains sehr ernst. Und öffentliche, kostenlose URL-Shortener sind leider ein Tummelplatz für Phishing und Spam.
Wenn Ihre E-Mail einen Link von einem solchen Dienst enthält, kann das für Spam-Filter ein Warnsignal sein und Ihre Zustellbarkeit spürbar verschlechtern. Wenn Sie nicht riskieren wollen, im Spam-Ordner zu landen, haben Sie zwei bessere Optionen: Verwenden Sie entweder die volle, lange URL oder – noch professioneller – eine eigene Kurz-Domain, einen sogenannten „Branded Link“. Das schafft Vertrauen und sieht besser aus.
Wie schaffe ich es, dass ein Link in einem neuen Tab aufgeht?
Der HTML-Befehl dafür lautet target="_blank". Die schlechte Nachricht ist: Die meisten modernen E-Mail-Clients ignorieren dieses Attribut bewusst. Das ist eine Sicherheitsmaßnahme, um Nutzer vor unerwarteten Pop-ups zu schützen.
Glücklicherweise öffnen die meisten Programme externe Links ohnehin standardmäßig im Browser. Verlassen Sie sich also nicht darauf, dass target="_blank" funktioniert. Konzentrieren Sie sich lieber darauf, dass der Link-Text unmissverständlich ist und die Landingpage dahinter eine Top-Erfahrung bietet.
Muss ich wirklich jeden Link manuell mit UTM-Parametern ausstatten?
Gott sei Dank nicht! Das wäre eine enorme Zeitverschwendung und extrem fehleranfällig. Jedes professionelle E-Mail-Marketing-Tool hat dafür eine eingebaute Automatik.
Sie legen die Parameter wie utm_source, utm_medium und utm_campaign einmal in den Kampagneneinstellungen fest. Das Tool hängt sie dann ganz von allein an jeden einzelnen Link in Ihrer E-Mail an – sauber formatiert und konsistent. Das spart nicht nur Nerven, sondern sorgt auch für verlässliche Tracking-Daten.
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