Link in mail einfügen leicht gemacht für outlook, gmail & co

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Link in mail einfügen leicht gemacht für outlook, gmail & co

Einen Link in eine E-Mail einzufügen, ist technisch gesehen ein Kinderspiel. Sie markieren einfach den gewünschten Text, klicken auf das kleine Kettensymbol in Ihrem Mail-Programm und fügen die Ziel-URL ein. Fertig. Doch damit ist nur der erste, technische Schritt getan.

Wie sie mit hyperlinks in e-mails wirklich etwas bewegen

Ein Link ist weit mehr als nur eine technische Verknüpfung. Er ist die entscheidende Brücke, die Ihre Leser von der reinen Information zur gewünschten Handlung führt – sei es der Besuch Ihrer Website, der Download eines Whitepapers oder die Anmeldung zu einem Webinar. Ein clever platzierter Link macht aus einer passiven Mail ein echtes Interaktions-Tool.

Die Art und Weise, wie Sie einen Link präsentieren, hat enormen Einfluss auf seine Wirkung. Eine nackte, kryptische URL wie https://beispiel.com/blog/artikel-xyz-2024 schreckt eher ab und wirkt unprofessionell. Viel besser funktioniert ein sogenannter „sprechender Link“, der sofort verrät, wohin die Reise geht. Ein klarer Aufruf wie „Lesen Sie hier den vollständigen Artikel“ schafft Vertrauen und motiviert zum Klicken.

Die grundlagen für professionelle und klickstarke links

Egal, ob Sie mit Outlook, Gmail oder Apple Mail arbeiten – die grundlegenden Prinzipien für erfolgreiche Links sind immer dieselben. Stellen Sie die Nutzererfahrung in den Mittelpunkt.

Ein Link, der wirklich funktioniert, ist immer:

  • Klar erkennbar: Er muss sich vom restlichen Text abheben, typischerweise durch eine andere Farbe und eine Unterstreichung.
  • Vertrauenswürdig: Der Link-Text muss präzise beschreiben, was den Nutzer nach dem Klick erwartet. Keine falschen Versprechungen!
  • Handlungsorientiert: Fordern Sie den Leser aktiv auf, etwas zu tun. Ein „Jetzt Angebot sichern“ ist um Welten besser als ein passives „Hier klicken“.

Ein strategisch platzierter Link ist die Brücke zwischen Ihrer Nachricht und der gewünschten Reaktion des Empfängers. Er entscheidet oft darüber, ob Ihre E-Mail ihr Ziel erreicht oder ungelesen im Postfach verbleibt.

Diese kleinen Optimierungen machen einen riesigen Unterschied. Aktuelle Zahlen belegen das eindrucksvoll: Die eigentliche Herausforderung ist nicht nur, dass eine E-Mail geöffnet wird, sondern dass die darin enthaltenen Links auch geklickt werden. So lag die durchschnittliche Öffnungsrate im deutschen E-Mail-Marketing 2025 zwar bei 24,4 Prozent, die Klickrate aber bei mageren 3,6 Prozent. Mehr Details zu diesen Zahlen finden Sie in den E-Mail-Marketing-Benchmarks 2025.

Ein oft übersehener, aber sehr wirkungsvoller Ort für Links ist übrigens die E-Mail-Signatur. Jeder Mail-Abschluss wird so zur Chance für mehr Interaktion. Wie Sie ansprechende E-Mail-Signaturen erstellen, können Sie in diesem praktischen Leitfaden nachlesen.

So klappt es in den wichtigsten E-Mail-Programmen

Jedes E-Mail-Programm kocht sein eigenes Süppchen, wenn es darum geht, einen Link einzufügen. Auch wenn das Prinzip im Grunde immer dasselbe ist, verstecken sich die Symbole und Menüpunkte gerne an unterschiedlichen Stellen. Damit Sie im Alltag nicht lange suchen müssen, zeige ich Ihnen hier, wie es in den gängigsten Programmen schnell und unkompliziert funktioniert.

Die grundlegende Logik ist zum Glück universell und lässt sich auf drei Kernschritte herunterbrechen. Diese Grafik veranschaulicht den Prozess auf einen Blick:

Diagramm zeigt den dreistufigen Prozess zum Einfügen eines Hyperlinks in eine E-Mail: Text markieren, Link einfügen, URL eingeben.

Man sieht es deutlich: Es beginnt immer mit der Auswahl des Textes, dann kommt der Klick auf das typische Kettensymbol und zum Schluss wird die Ziel-URL eingetragen. Ganz einfach, wenn man weiß, wo man klicken muss.

Links in Outlook einfügen (Desktop und Web)

Gerade im Unternehmensumfeld ist Outlook der unangefochtene Platzhirsch. Sowohl die klassische Desktop-Anwendung als auch die Web-Version (Outlook 365) machen das Verlinken zum Kinderspiel.

In der Desktop-Version:
Stellen Sie sich vor, Sie schreiben eine Mail und möchten auf einen zentralen Projektplan verweisen.

  • Markieren Sie einfach den entsprechenden Text, zum Beispiel die Worte „Zum Projektplan“.
  • Ein Rechtsklick auf die Markierung öffnet das Kontextmenü, wo Sie die Option „Link“ finden. Alternativ geht es auch über das Menüband oben: Unter dem Reiter „Einfügen“ entdecken Sie ebenfalls das Link-Symbol (die Kette).
  • Daraufhin öffnet sich ein Fenster. Tragen Sie hier im Feld „Adresse“ die vollständige URL ein, bestätigen Sie mit „OK“ – fertig ist der klickbare Hyperlink.

In der Web-Version (Outlook 365):
Hier ist der Ablauf fast identisch. Sobald Sie einen Textabschnitt markieren, poppt direkt darüber eine kleine Formatierungsleiste auf. Ein Klick auf das Kettensymbol öffnet das Fenster, in dem Sie Ihre URL einfügen können.

Mein Profi-Tipp: Gewöhnen Sie sich den Shortcut an! Markieren Sie den Text und drücken Sie Strg + K (unter Windows) bzw. Cmd + K (am Mac). Dieser Befehl öffnet sofort das Dialogfeld zum Einfügen eines Links. Das beschleunigt den Workflow ungemein.

Links in Gmail einfügen (Web und Mobile App)

Gmail ist sowohl privat als auch geschäftlich ein Gigant und macht das Verlinken auf allen Geräten denkbar einfach.

Auf der Web-Oberfläche:
Auch hier markieren Sie als Erstes den Text, den Sie verlinken möchten. In der Formatierungsleiste am unteren Rand des E-Mail-Fensters finden Sie das vertraute Kettensymbol. Ein Klick darauf lässt ein kleines Pop-up erscheinen, in das Sie Ihre URL eintragen. Ziemlich praktisch: Gmail schlägt oft schon passende Links vor, die auf Ihren letzten Suchen oder Google-Drive-Dokumenten basieren.

In der mobilen App (iOS & Android):
Auf dem Smartphone ist der Weg ein klein wenig anders, aber genauso simpel.

  • Markieren Sie den gewünschten Text, indem Sie länger darauf tippen.
  • In der Werkzeugleiste, die nun erscheint, wählen Sie „Formatieren“ (oft durch ein unterstrichenes „A“ symbolisiert).
  • Jetzt klappt am unteren Bildschirmrand die komplette Formatierungsleiste auf. Dort finden Sie das Link-Symbol und können Ihre URL einfügen.

Diese Methode sorgt dafür, dass Ihre Links auch von unterwegs sauber eingebettet sind und Sie nicht einfach nur eine nackte URL in den Text klatschen müssen.

So funktioniert es in Apple Mail (macOS und iOS)

Für alle, die im Apple-Ökosystem zu Hause sind, ist Apple Mail die Standardlösung. Die App ist bekannt für ihre aufgeräumte, minimalistische Oberfläche.

Auf dem Mac (macOS):
Der Prozess ist herrlich intuitiv. Markieren Sie den Text, klicken Sie in der Menüleiste ganz oben auf „Bearbeiten“ und wählen Sie dann „Link hinzufügen“. Aber mal ehrlich: Der universelle Shortcut Cmd + K ist auch hier der deutlich schnellere Weg.

Auf dem iPhone oder iPad (iOS):
Ähnlich wie bei Gmail ist die Funktion hier etwas versteckt, aber leicht zu finden, wenn man weiß, wo man suchen muss.

  • Markieren Sie den Text durch langes Drücken.
  • Über dem Text erscheint ein schwarzes Kontextmenü. Tippen Sie hier auf den kleinen Pfeil nach rechts, bis die Option „Link hinzufügen“ auftaucht.
  • Wählen Sie diese aus, geben Sie Ihre Ziel-URL ein und bestätigen Sie.

Wenn Sie diese kleinen, programm-spezifischen Handgriffe einmal verinnerlicht haben, wird das Einfügen von Links zur reinen Routine – und die Qualität Ihrer E-Mail-Kommunikation steigt sofort.

Links optimieren für mehr klicks und besseres tracking

Einen Link in eine E‑Mail einzufügen ist eine Sache. Aber wirklich zu verstehen, was nach dem Klick passiert, ist eine ganz andere. Genau hier fängt die eigentliche Arbeit an, denn mit gezielter Optimierung können Sie nicht nur die Klickraten steigern, sondern den Erfolg Ihrer Mails endlich messbar machen.

Visualisierung der Integration von E-Mail-Links, UTM-Parametern und Google Analytics mit einem CRM-System.

Dafür gibt es zwei ungemein nützliche Werkzeuge, die jeder Marketer kennen sollte: UTM-Parameter und URL-Kürzer. Beide helfen dabei, Ihre Links leistungsfähiger, transparenter und für den Nutzer attraktiver zu machen.

Was sind UTM-parameter und warum sind sie unverzichtbar?

Stellen Sie sich vor, Sie verschicken einen Newsletter. Darin verlinken Sie auf einen neuen Blogartikel, Ihre Social-Media-Kanäle und eine spezielle Angebotsseite. Ohne Tracking ist es am Ende ein reines Ratespiel, welcher dieser Links die meisten Besucher oder gar Verkäufe gebracht hat. Genau hier kommen UTM-Parameter ins Spiel.

Das sind im Grunde kleine Informationsschnipsel, die Sie an das Ende einer URL hängen. Diese übermitteln an Analyse-Tools wie Google Analytics ganz präzise Daten darüber, woher ein Klick ursprünglich stammt.

Ein typischer Link mit UTM-Parametern sieht dann zum Beispiel so aus: ihre-webseite.de/angebot?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=winter_2024

  • utm_source: Gibt die Quelle an (z. B. newsletter, facebook).
  • utm_medium: Definiert das Medium (z. B. email, cpc).
  • utm_campaign: Bezeichnet die spezifische Kampagne (z. B. winter_2024).

Das alles von Hand zu erstellen, ist nicht nur mühsam, sondern auch extrem fehleranfällig. Zum Glück nehmen einem die meisten professionellen E-Mail-Marketing-Tools diese Arbeit ab. Der Markt für solche Anbieter ist in Deutschland bis 2025 auf beachtliche 89 Anbieter gewachsen, und viele davon integrieren die UTM-Generierung automatisch.

UTM-Parameter sind wie ein digitales Etikett für jeden Klick. Sie machen den Erfolg Ihrer E-Mail-Kampagnen sichtbar und ermöglichen es Ihnen, datenbasierte Entscheidungen für zukünftige Aktionen zu treffen.

Wann sie URL-kürzer wie link1 verwenden sollten

Manchmal werden Links, gerade mit den nützlichen UTM-Parametern, zu unhandlichen Zeichenmonstern. In solchen Fällen ist ein URL-Kürzer die perfekte Lösung. Er verwandelt eine lange, komplizierte Adresse in einen knackig kurzen und oft auch besser merkbaren Link.

Besonders nützlich ist das in folgenden Situationen:

  • Wenn der Platz knapp ist: In Social-Media-Posts oder SMS-Nachrichten ist jedes Zeichen Gold wert.
  • Für einen professionellen Eindruck: Ein kurzer Link mit Ihrer eigenen Marke wirkt oft vertrauenswürdiger als eine kryptische URL voller Sonderzeichen.
  • Wenn es ums Teilen geht: Ein kurzer Link lässt sich viel einfacher mündlich weitergeben oder auf Printmaterialien abdrucken.

Dienste wie link1 bieten hier eine datenschutzfreundliche Lösung „Made in Germany“. Damit können Sie nicht nur eine kurze URL erstellen, sondern erhalten auch wertvolle, DSGVO-konforme Klick-Statistiken.

Aber Achtung: In einer normalen E-Mail ist Transparenz oft wichtiger als Kürze. Hier kann die volle, lesbare URL dem Empfänger mehr Sicherheit geben, weil er sofort sieht, wohin die Reise geht. Die richtige Linkstrategie ist ein zentraler Baustein für Ihre Content Marketing Strategie. Wägen Sie also immer ab, wann ein Shortlink wirklich sinnvoll ist und wann die volle URL die bessere Wahl darstellt.

Rechtliche Aspekte und Datenschutz beim Link-Versand

Sobald ein Link in Ihrer E-Mail mehr tut, als nur von A nach B zu führen – also zum Beispiel das Klickverhalten misst –, bewegen Sie sich auf rechtlich sensiblem Terrain. Unwissenheit schützt hier leider nicht vor teuren Abmahnungen. Deshalb ist ein grundlegendes Verständnis der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) absolut entscheidend.

Jeder Link, der mit Tracking-Funktionen wie UTM-Parametern ausgestattet ist oder über einen URL-Shortener mit Statistikfunktion läuft, sammelt personenbezogene Daten. Allein die Information, dass eine Person mit einer bestimmten E-Mail-Adresse auf einen Link geklickt hat, ist bereits ein solches Datum.

Einwilligung für Tracking-Links – wann brauche ich sie?

Für einen einfachen Link zur eigenen Website brauchen Sie natürlich keine Erlaubnis. Sobald Sie aber das Klickverhalten individuell nachverfolgen, um etwa Nutzerprofile zu erstellen oder Werbemaßnahmen zu optimieren, kommt die DSGVO ins Spiel.

An diesem Punkt benötigen Sie eine ausdrückliche, informierte und freiwillige Einwilligung des Empfängers. In der Praxis wird diese meistens direkt bei der Anmeldung zum Newsletter über eine Checkbox eingeholt, die auf keinen Fall vorangekreuzt sein darf. Ein versteckter Hinweis in den AGB reicht definitiv nicht aus.

Ganz wichtig: Die Einwilligung muss den Zweck des Trackings klar und verständlich beschreiben. Ihr Abonnent muss genau wissen, welche Daten (z. B. Öffnungszeitpunkt, Klickverhalten, genutztes Gerät) zu welchem Zweck (z. B. personalisierte Angebote, Newsletter-Optimierung) erhoben werden.

Transparenz ist alles: die Datenschutzerklärung

Mit der Einwilligung allein ist es aber noch nicht getan. Sie sind verpflichtet, in Ihrer Datenschutzerklärung detailliert und für jeden verständlich aufzuklären, wie Sie das E-Mail-Tracking durchführen.

Hier sind die zentralen Punkte, die nicht fehlen dürfen:

  • Welche Tools sind im Einsatz? Nennen Sie die E-Mail-Marketing-Software oder den URL-Shortener-Dienst, den Sie verwenden.
  • Welche Daten werden erfasst? Beschreiben Sie so genau wie möglich, was Sie messen (z. B. Öffnungsrate, Klickrate, ungefährer Standort).
  • Warum werden die Daten verarbeitet? Erklären Sie den Zweck, also warum Sie diese Informationen benötigen (z. B. um Ihr Angebot zu verbessern).
  • Wie lange werden die Daten gespeichert? Legen Sie die Speicherdauer fest.
  • Wie kann man widersprechen? Zeigen Sie den Weg zum Widerruf der Einwilligung auf, der genauso einfach sein muss wie die ursprüngliche Zustimmung.

Diese Vorgaben einzuhalten, ist nicht nur eine rechtliche Notwendigkeit, sondern schafft auch Vertrauen bei Ihren Empfängern. Dienste, die sich auf Datenschutz spezialisiert haben, können hier eine echte Unterstützung sein.

Wenn Sie tiefer in die Materie einsteigen möchten, finden Sie in unserem Leitfaden zu einem DSGVO-konformen URL-Shortener viele wertvolle Praxistipps. Bitte beachten Sie, dass dies keine Rechtsberatung ist, sondern dazu dient, Ihr Bewusstsein für diese wichtigen Themen zu schärfen.

Häufige Fehler vermeiden und Links vor dem Versand testen

Man kennt das: Die E-Mail-Kampagne ist perfekt getextet, das Design sitzt, aber dann scheitert alles an einem simplen, kaputten Link. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern ruiniert schnell die Klickrate, wirkt unprofessionell und kratzt am Vertrauen Ihrer Empfänger.

Gerade weil das Einfügen von Links so einfach scheint, schleichen sich oft Flüchtigkeitsfehler ein. Ein winziger Tippfehler in der URL, ein versehentlich mitkopiertes Leerzeichen oder der falsche Link aus der Zwischenablage – das sind die Klassiker. Solche Pannen sind besonders frustrierend, weil man sie mit einem kurzen, systematischen Test ganz einfach hätte verhindern können.

Checkliste mit Aufgaben wie Links testen, Weiterleitungen prüfen und UTM-Parameter einrichten vor dem Versand.

Wo die häufigsten Link-Fehler lauern

Bevor wir zur Checkliste kommen, schauen wir uns mal an, wo die typischen Fehlerquellen liegen. Wenn man die Gefahren kennt, kann man sie gezielt umschiffen.

  • Tippfehler in der URL: Der absolute Evergreen. Ein https statt http oder ein Buchstabendreher reicht schon, und der Link ist tot.
  • Fehler beim Kopieren und Einfügen: Oft werden unsichtbare Formatierungszeichen oder Leerzeichen am Anfang oder Ende einer URL mitkopiert. Das Ergebnis: eine Fehlermeldung für den Nutzer.
  • Falsche Zielseite verlinkt: Man will eigentlich auf die neue Angebotsseite verweisen, erwischt aber aus Versehen den Link zum alten Blogartikel von letzter Woche. Passiert schneller, als man denkt.
  • Links, die von Spam-Filtern blockiert werden: Manche URL-Kürzer oder Weiterleitungsdienste stehen auf schwarzen Listen. Das kann dazu führen, dass Ihre E-Mail direkt im Spam-Ordner landet und nie gesehen wird.

Ein kaputter Link ist mehr als nur ein technischer Fehler – er ist eine Sackgasse für den Nutzer und eine verpasste Chance für Sie. Jeder nicht funktionierende Link ist ein potenzieller Kunde, der verloren geht.

Gerade bei hohem Versandvolumen steigt dieses Risiko. Im DACH-Raum versenden Unternehmen im Schnitt vier Mailings pro Monat, und die Tendenz ist steigend. Obwohl beeindruckende 45 Prozent der Firmen erweiterte Profile für personalisierte Links nutzen, wird die grundlegende Funktionalität vor dem Versand oft stiefmütterlich behandelt. Mehr Statistiken zum E-Mail-Marketing finden Sie hier.

Ihre ultimative Checkliste für den Link-Test

Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie vor jedem Versand eine Test-Mail an sich selbst oder ein paar Kollegen schicken. Arbeiten Sie dabei einfach systematisch die folgende Liste ab. Das ist Ihre letzte Verteidigungslinie.

  1. Jeden einzelnen Link anklicken: Klingt banal, wird aber erstaunlich oft übersehen. Klicken Sie wirklich auf jeden Text-Link, jeden Button und jedes verlinkte Bild. Führt alles dorthin, wo es soll?
  2. Ziel-URL genau prüfen: Kontrollieren Sie nach dem Klick die Adresszeile im Browser. Ist das wirklich die exakte Seite, die Sie verlinken wollten? Stimmt jedes Detail?
  3. UTM-Parameter-Check: Falls Sie Tracking-Parameter nutzen, werfen Sie einen Blick darauf. Werden sie korrekt an die URL angehängt? Und noch wichtiger: Kommen die Daten auch so in Ihrem Analyse-Tool an, wie Sie es erwarten?
  4. Test auf verschiedenen Geräten und Clients: Ein Link kann in Outlook auf dem Desktop super funktionieren, aber in der Gmail-App auf dem Smartphone Probleme machen. Öffnen Sie die Test-Mail daher unbedingt auf dem PC, einem Smartphone und, wenn möglich, einem Tablet.
  5. Sicherheitsprüfung durchführen: Bevor Sie einen externen oder gekürzten Link verwenden, bei dem Sie sich nicht hundertprozentig sicher sind, sollten Sie ihn prüfen. Ein Safe Link Checker hilft dabei, sicherzustellen, dass sich hinter dem Link keine Malware oder Phishing-Versuche verbergen.

Dieser strukturierte Test dauert nur wenige Minuten. Im Gegenzug erspart er Ihnen potenziell stundenlangen Ärger und einen nicht zu unterschätzenden Reputationsschaden. Machen Sie diesen Test zu einer festen Routine – es lohnt sich.

Häufige Fragen aus der Praxis zum Einfügen von Links

Hier habe ich ein paar der häufigsten Fragen gesammelt, die mir im Alltag immer wieder begegnen, wenn es um Links in E-Mails geht. Die Antworten sollen Ihnen schnell bei konkreten Problemen helfen und Ihr Wissen vertiefen.

Warum ist mein Link in der E-Mail nicht klickbar?

Das ist ein Klassiker. Meistens liegt es daran, dass Ihre E-Mail im reinen Textformat, also als „Plain Text“, versendet wird. In diesem Modus wird der HTML-Code, der einen Link erst klickbar macht, schlicht ignoriert.

Prüfen Sie also zuerst, ob Ihr E-Mail-Programm auf das HTML-Format eingestellt ist. Eine andere typische Fehlerquelle: Am Anfang der URL fehlt das Protokoll, also das http:// oder https://. Viele E-Mail-Clients brauchen diesen Teil, um einen Text überhaupt als Link zu erkennen und automatisch umzuwandeln.

Soll ich lieber einen Textlink oder einen Button verwenden?

Gute Frage! Das hängt ganz davon ab, was Sie erreichen wollen und wie stark Sie die Aufmerksamkeit auf den Klick lenken möchten. Ein auffälliger Button ist perfekt für Ihren wichtigsten Call-to-Action (CTA), zum Beispiel „Jetzt zum Angebot“. Er schreit förmlich „Klick mich!“ und signalisiert eine klare Handlungsaufforderung.

Text-Links dagegen sind viel dezenter und fügen sich organisch in den Lesefluss ein. Sie eignen sich super für weiterführende Infos, Quellenangaben oder andere sekundäre Ziele.

Mein Tipp für die beste Wirkung: Kombinieren Sie beides! Nutzen Sie einen prominenten Button für die eine, zentrale Aktion und setzen Sie unauffällige Text-Links für ergänzende Verweise. So führen Sie den Leser gezielt, ohne ihn mit klickbaren Elementen zu überfordern.

Wie verhindere ich, dass meine E-Mail wegen der Links als Spam eingestuft wird?

Spam-Filter schauen sich immer das Gesamtpaket an, aber die Links spielen dabei eine entscheidende Rolle. Um nicht negativ aufzufallen, sollten Sie ein paar einfache Grundregeln befolgen.

  • Vorsicht bei URL-Kürzern: Einige davon stehen auf schwarzen Listen und ziehen die Spam-Bewertung runter.
  • Ehrlichkeit siegt: Stellen Sie sicher, dass der angezeigte Link-Text und das tatsächliche Link-Ziel zusammenpassen. Irreführende Ankertexte sind eine rote Flagge für jeden Spam-Filter.
  • Die richtige Balance finden: Eine E-Mail, die fast nur aus Links besteht, wirkt extrem verdächtig. Achten Sie auf ein gesundes Verhältnis von Text zu Links und betten Sie Ihre Verweise immer in relevanten Inhalt ein.

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