Ihr Leitfaden zum Bit URL Shortener
Stellen Sie sich vor, jeder Link, den Sie teilen, wäre eine Art digitale Visitenkarte – kurz, auf den Punkt gebracht und trotzdem voller nützlicher Informationen. Genau hier kommt ein bit url shortener ins Spiel. Dahinter verbirgt sich ein cleveres Werkzeug, das eine lange, oft unübersichtliche Webadresse in einen knackigen, eleganten Link verwandelt. Der bekannteste Anbieter ist wohl Bitly, weshalb viele den Markennamen wie ein Synonym für die ganze Technologie verwenden.
Was ein Bit URL Shortener wirklich ist

Im Kern ist ein URL Shortener so etwas wie ein digitaler Übersetzer. Er schnappt sich eine komplexe Webadresse – eine, die vielleicht durch etliche Tracking-Parameter oder einen sperrigen Seitentitel zur unleserlichen Zeichenkette geworden ist – und vergibt dafür eine völlig neue, deutlich kürzere Adresse. Klickt jemand auf diesen neuen Kurzlink, wird er ohne Umwege und für ihn kaum merklich zur eigentlichen Ziel-URL weitergeleitet.
Man könnte es auch mit einem Nachsendeauftrag bei der Post vergleichen, nur eben für das Internet. Sie hinterlegen Ihre lange, komplizierte Adresse bei einem Dienst und bekommen im Gegenzug eine kurze, einprägsame Kennung. Jeder, der diese Kennung nutzt, landet automatisch am richtigen Zielort.
Viel mehr als nur ein hübscheres Aussehen
Die Sache geht aber weit über reine Kosmetik hinaus. So ein Dienst ist ein richtig starkes Werkzeug für jeden, der im digitalen Raum kommuniziert oder Marketing betreibt. Er macht nicht nur lange Links für verschiedene Kanäle bekömmlich, sondern auch deren Erfolg erst richtig messbar.
Schauen wir uns die wichtigsten Vorteile mal genauer an:
- Bessere Optik und einfachere Handhabung: Kurze Links wirken in Social-Media-Posts, E-Mails oder sogar auf gedruckten Flyern einfach professioneller und aufgeräumter.
- Leichteres Teilen: Ein Link wie
bit.ly/Sommeraktion24ist schnell gemerkt, vom Plakat abgetippt oder sogar am Telefon durchgegeben. Versuchen Sie das mal mit einer URL, die aus 150 zufälligen Zeichen besteht. - Zeichenlimits sind kein Problem mehr: Auf Plattformen wie X (früher Twitter) ist der Platz knapp. Ein Kurzlink spart Ihnen wertvolle Zeichen, die Sie besser für Ihre Botschaft nutzen sollten.
- Tracking und Analyse: Für Unternehmen ist das wohl der entscheidende Punkt. Jeder einzelne Klick auf den Kurzlink wird gezählt. Sie bekommen wertvolle Einblicke: Wie viele Leute haben geklickt? Von wo kamen sie? Welcher Kanal hat die meisten Besucher gebracht?
Ein Kurzlink ist eben nicht nur eine gekürzte Adresse, sondern ein datengestütztes Marketing-Werkzeug. Er verwandelt eine simple Verlinkung in eine messbare Interaktion.
Am Ende des Tages macht ein bit url shortener aus einem einfachen Verweis eine intelligente, nachverfolgbare Brücke zwischen Ihren Inhalten und den Menschen, die Sie erreichen wollen. Er macht das Teilen von Informationen deutlich effizienter und liefert gleichzeitig die Daten, die Sie brauchen, um den Erfolg Ihrer Kampagnen zu bewerten und immer weiter zu verbessern.
Die Technik hinter jedem Kurzlink verstehen
Haben Sie sich je gefragt, was eigentlich passiert, wenn Sie eine lange, unhandliche Webadresse in einen bit URL Shortener werfen und Sekunden später einen schicken, kurzen Link zurückbekommen? Das Ganze fühlt sich ein bisschen wie Magie an, aber dahinter steckt ein ziemlich cleverer und klar definierter Prozess.
Man kann sich den Dienst am besten als eine Art digitalen Nachsendeauftrag vorstellen. Statt Briefe an eine neue Hausnummer zu schicken, leitet er einfach nur Klicks an eine neue Webadresse weiter.
Der Weg von lang zu kurz
Alles beginnt in dem Moment, in dem Sie Ihre lange Ziel-URL eingeben und auf „Kürzen“ drücken. Der Dienst nimmt diese Adresse, prüft sie kurz und generiert dann über sein System eine einzigartige, zufällige Zeichenfolge. Das ist der Teil, der später nach dem Schrägstrich steht, wie zum Beispiel bei bit.ly/3xY7zW.
Dieser frischgebackene Kurzlink und Ihre ursprüngliche URL werden dann als Paar in einer riesigen Datenbank abgelegt. Stellen Sie sich das wie ein gigantisches digitales Adressbuch vor.
Jede Zeile in diesem Adressbuch enthält genau zwei Informationen: die kurze Adresse (den Alias) und die lange Originaladresse (das eigentliche Ziel). Diese einfache Verknüpfung ist das Herzstück der ganzen Technologie.
Was bei einem Klick passiert
Wenn nun jemand auf Ihren Kurzlink klickt, beginnt der entscheidende zweite Akt. Der Klick führt nämlich nicht direkt zur Ziel-Website. Stattdessen wird der Browser des Nutzers blitzschnell zum Server des URL-Shortener-Dienstes geschickt.
Dieser Server spielt den Vermittler. Er empfängt die Anfrage, schaut in seiner Datenbank nach der übermittelten Kurz-URL (also 3xY7zW) und fischt die dazugehörige lange Zieladresse heraus. Sobald er sie hat, gibt er dem Browser eine klare Anweisung.
Diese Anweisung nennt sich 301-Redirect.
Warum der 301-Redirect so wichtig ist
Ein 301-Redirect ist im Grunde eine permanente, serverseitige Weiterleitung. Er sagt dem Browser (und auch Suchmaschinen wie Google) ganz offiziell: „Hey, die Seite, die du hier suchst, ist für immer umgezogen. Hier ist die neue Adresse.“
Für den Nutzer ist dieser Zwischenstopp kaum spürbar, er dauert nur den Bruchteil einer Sekunde. Der Browser folgt der Anweisung sofort und lädt die eigentliche Zielseite. Für Suchmaschinen ist dieser Redirect-Typ aber Gold wert:
- SEO-Wert wird weitergegeben: Ein 301-Redirect signalisiert, dass die Link-Kraft (manchmal auch „Link Juice“ genannt) vom Kurzlink auf die Ziel-URL übertragen werden soll.
- Keine Nachteile im Ranking: So wird sichergestellt, dass die Nutzung eines Kurzlinks dem Suchmaschinenranking der Zielseite nicht schadet.
- Korrekte Indexierung: Google & Co. verstehen, dass der Kurzlink nur ein Wegweiser ist, und konzentrieren sich weiterhin darauf, die eigentliche Zielseite zu indexieren.
Im Grunde ist ein bit url shortener also nichts anderes als eine hochentwickelte Datenbank, die an einen blitzschnellen Weiterleitungsdienst gekoppelt ist. Er merkt sich die Verbindung zwischen zwei Adressen und agiert bei jedem Klick als effizienter Lotse, der den Datenverkehr nahtlos und SEO-freundlich ans richtige Ziel bringt.
Wie Kurzlinks Ihr Marketing wirklich voranbringen
Ein Kurzlink ist so viel mehr als nur eine gekürzte Webadresse. Sehen Sie ihn als ein echtes Schweizer Taschenmesser für Ihr digitales Marketing, das Ihnen entscheidende Vorteile verschafft. Der wahre Zauber eines bit url shortener passiert nämlich erst nach dem Klick – genau dann, wenn die datengestützte Optimierung Ihrer Kampagnen beginnt.
Jeder einzelne Klick auf einen Ihrer Kurzlinks liefert wertvolle Daten. Im Hintergrund erfassen moderne Dienste wichtige Informationen darüber, wie, wo und wann Ihre Zielgruppe mit Ihren Inhalten interagiert. Statt im Nebel zu stochern, können Sie so den Erfolg Ihrer Marketingmaßnahmen präzise messen und Entscheidungen auf Basis handfester Fakten treffen.
Daten, die den Unterschied machen
Die Analysefunktionen eines guten URL-Shorteners geben Ihnen Antworten auf die wirklich wichtigen Fragen. Sie sehen eben nicht nur eine nackte Klickzahl, sondern erhalten tiefe Einblicke in das Verhalten Ihrer Nutzer.
Diese Infografik zeigt schön, wie aus einer langen, unhandlichen URL eine kurze und vor allem messbare Alternative wird.

Man erkennt gut, wie die Datenbank im Zentrum des Geschehens steht. Sie leitet nicht nur weiter, sondern protokolliert auch jeden einzelnen Klick für Ihre spätere Analyse.
Was genau können Sie damit anfangen? Hier sind einige der wichtigsten Kennzahlen:
- Geografische Herkunft: Wo kommt Ihre Kampagne am besten an? In welchen Städten oder Ländern haben Sie die meisten Fans?
- Genutztes Endgerät: Greifen Ihre Nutzer eher zum Smartphone, Tablet oder sitzen sie am Desktop, wenn sie auf Ihre Links klicken?
- Klickzeitpunkt: Finden Sie heraus, zu welchen Tageszeiten oder an welchen Wochentagen Ihre Inhalte die größte Resonanz erzeugen.
- Referrer-Daten: Welche Kanäle bringen Ihnen den meisten Traffic? Kommen die Leute von Facebook, X, aus Ihrem Newsletter oder von einer anderen Website?
Ein Kurzlink macht aus einer einfachen Verlinkung eine messbare Handlung. Er ist quasi das Fieberthermometer für Ihre Marketing-Kampagnen, das Ihnen in Echtzeit die Temperatur anzeigt.
Diese Erkenntnisse sind Gold wert. Wenn Sie zum Beispiel sehen, dass die meisten Klicks von mobilen Geräten kommen, wissen Sie sofort, dass Sie Ihre Landingpages für Smartphones optimieren müssen. Liefert eine Social-Media-Plattform kaum Traffic, können Sie Ihr Budget stattdessen auf die Kanäle konzentrieren, die wirklich funktionieren. In unserem Leitfaden über den Einsatz von Link Shortenern im Marketing gehen wir darauf noch genauer ein.
Markenvertrauen und Klickraten steigern
Neben der reinen Datenanalyse haben Kurzlinks aber noch weitere handfeste Vorteile. Sogenannte Branded Links, also angepasste Kurzlinks mit Ihrer eigenen Domain (wie ihremarke.de/angebot), schaffen sofort Vertrauen. Nutzer erkennen auf den ersten Blick, wohin die Reise geht, was die Bereitschaft zum Klicken im Vergleich zu anonymen, kryptischen Kurzlinks deutlich erhöht.
Die nachfolgende Tabelle verdeutlicht die praktischen Unterschiede und zeigt, warum Kurzlinks im Marketing oft die bessere Wahl sind.
Vergleich der Vorteile von Standard-URLs vs. Bitly-Kurzlinks
Diese Tabelle stellt die praktischen Vorteile von gekürzten URLs im direkten Vergleich zu langen Standard-URLs dar, um den Mehrwert für Marketingzwecke zu verdeutlichen.
| Merkmal | Standard-URL | Bit URL Shortener Link |
|---|---|---|
| Länge | Oft sehr lang und unübersichtlich | Kurz, prägnant und einfach zu teilen |
| Analyse | Keine oder nur begrenzte Tracking-Möglichkeiten | Detaillierte Klick-Analyse (Ort, Zeit, Gerät) |
| Markenbildung | Enthält keine spezifische Markenbotschaft | Anpassbar mit eigener Domain (Branded Link) |
| Vertrauen | Lange, komplexe URLs können abschreckend wirken | Branded Links schaffen Vertrauen und Klarheit |
| Ästhetik | Wirkt in Social-Media-Posts oft unschön | Sorgt für ein sauberes, professionelles Erscheinungsbild |
Wie man sieht, geht es bei gekürzten Links um weit mehr als nur um die Optik. Sie sind ein strategisches Werkzeug für mehr Transparenz, Vertrauen und letztlich auch mehr Erfolg.
Statistiken für den deutschen Markt untermauern das. Der Dienst Bitly wird hierzulande von vielen Unternehmen genutzt, um Links handlicher zu machen und deren Performance zu messen. Schätzungen zufolge setzen rund 65 % der mittelständischen und großen Firmen in Deutschland auf solche Dienste. Interessant ist auch, dass in der DACH-Region circa 40 % der Klicks von mobilen Geräten stammen – ein klares Signal für die Wichtigkeit einer mobil-optimierten Strategie.
Durch die starke Kombination aus Tracking, Branding und einer besseren Nutzererfahrung wird ein bit url shortener schnell zu einem unverzichtbaren Helfer für jedes moderne Marketing-Team.
Versteckte Sicherheitsrisiken bei Kurzlinks erkennen
Ein kurzer, knackiger Link sieht auf den ersten Blick sauber und vertrauenswürdig aus. Doch genau diese Unauffälligkeit ist es, die Cyberkriminelle für ihre Zwecke missbrauchen. Weil die eigentliche Ziel-URL geschickt verschleiert wird, kann ein bit url shortener schnell zum trojanischen Pferd für bösartige Angriffe werden.

Das Kernproblem ist die Anonymität des Ziels. Wer auf einen manipulierten Kurzlink klickt, hat keine Ahnung, ob er auf einer legitimen Webseite oder einer täuschend echt aussehenden Phishing-Seite landet. Genau diese Unsicherheit öffnet Tür und Tor für Betrug und die Verbreitung von Schadsoftware.
Typische Angriffsmethoden über Kurzlinks
Kriminelle haben verschiedene Taktiken entwickelt, um die Tarnung durch Kurzlinks auszunutzen. Sie setzen darauf, dass wir aus Gewohnheit, Neugier oder Eile klicken, ohne das Ziel vorher zu prüfen.
Hier sind die häufigsten Bedrohungen, auf die Sie achten sollten:
- Phishing-Angriffe: Der Kurzlink leitet Sie auf eine gefälschte Login-Seite um, die zum Beispiel Ihrer Bank oder einem Social-Media-Portal zum Verwechseln ähnlich sieht. Geben Sie dort Ihre Daten ein, landen diese direkt bei den Angreifern.
- Malware-Verbreitung: Ein Klick genügt, und schon startet der unbemerkte Download von Viren, Trojanern oder Ransomware. Die Schadsoftware nistet sich auf Ihrem Gerät ein, stiehlt Daten oder legt das gesamte System lahm.
- Scam und Betrug: Besonders beliebt ist der Versand von Kurzlinks per SMS oder E-Mail, verpackt in verlockende Angebote oder gefälschte Gewinnbenachrichtigungen. Das Ziel ist immer dasselbe: Sie zur Preisgabe persönlicher oder finanzieller Informationen zu bewegen.
Cybersicherheit ist für deutsche Unternehmen ein riesiges Thema. Eine Studie von Bitkom hat aufgedeckt, dass 87 % der Unternehmen in den letzten zwölf Monaten von Datendiebstahl, Sabotage oder Spionage betroffen waren – oft durch Phishing-Attacken, die über Kurzlinks verbreitet werden. Der finanzielle Schaden, der der deutschen Wirtschaft dadurch entsteht, ist gigantisch: Er beläuft sich auf 289,2 Milliarden Euro.
Ein unbekannter Kurzlink ist wie eine geschlossene Tür ohne Guckloch. Sie wissen erst, was dahinter ist, wenn Sie sie öffnen – doch dann kann es bereits zu spät sein.
So schützen Sie sich effektiv
Zum Glück sind Sie diesen Gefahren nicht schutzlos ausgeliefert. Mit ein paar einfachen Vorsichtsmaßnahmen können Sie das Risiko erheblich senken und die Vorteile von Kurzlinks trotzdem sicher genießen.
Prüfen Sie den Absender ganz genau: Vertrauen Sie niemals Links von unbekannten Kontakten oder aus unerwarteten Nachrichten. Seien Sie besonders skeptisch bei E-Mails, die künstlich Dringlichkeit erzeugen oder Sie zu sofortigem Handeln auffordern.
Nutzen Sie Vorschau-Tools: Es gibt clevere Webdienste, die Ihnen das wahre Ziel eines Kurzlinks anzeigen, ohne dass Sie ihn anklicken müssen. Fügen Sie den Link einfach dort ein und sehen Sie nach, wohin die Reise wirklich geht. In unserem Artikel erklären wir detailliert, wie Sie herausfinden, ob ein Link sicher ist, und stellen Ihnen die passenden Werkzeuge vor.
Am Ende des Tages ist eine gesunde Portion Misstrauen Ihr bester Schutz. Behandeln Sie jeden unerwarteten Kurzlink wie eine potenzielle Gefahr, bis Sie seine Echtheit zweifelsfrei bestätigt haben.
Wie Sie eine DSGVO-konforme Alternative zu Bitly finden
https://www.youtube.com/embed/E68-L_hudGw
Wenn Ihr Unternehmen in der EU tätig ist, dann ist die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) für Sie kein Vorschlag, sondern Gesetz. Gerade deshalb werden beliebte US-Dienste wie Bitly schnell zum Problem, denn sie übertragen Nutzerdaten in die USA. Die EU stuft die USA als sogenanntes Drittland ein, dessen Datenschutzniveau nicht dem europäischen Standard entspricht.
Genau dieser Datentransfer ist der Knackpunkt. Jedes Mal, wenn jemand auf einen Kurzlink klickt, werden personenbezogene Daten erfasst – allen voran die IP-Adresse. Nach europäischer Rechtsprechung gilt diese als eindeutiges Identifikationsmerkmal und fällt damit unter die strengen Regeln der DSGVO.
Warum US-Anbieter ein rechtliches Risiko sind
Das Kernproblem ist der amerikanische „CLOUD Act“. Dieses Gesetz erlaubt es US-Behörden, auf Daten zuzugreifen, die von US-Unternehmen gespeichert werden. Das gilt selbst dann, wenn die Server physisch in Europa stehen. Ein solcher Zugriff widerspricht fundamental den Prinzipien der DSGVO, die den Schutz der Privatsphäre in den Vordergrund stellt.
Ein bit url shortener aus den USA wird so schnell zu einem unkalkulierbaren Risiko. Die Verarbeitung von Daten von EU-Bürgern auf US-Servern bewegt sich in einer rechtlichen Grauzone, die für Unternehmen am Ende sehr teuer werden kann.
Für europäische Unternehmen ist die Wahl einer DSGVO-konformen Alternative also nicht nur eine gute Idee, sondern eine Notwendigkeit, um Abmahnungen und empfindliche Bußgelder zu verhindern.
Worauf Sie bei einem datenschutzkonformen Anbieter achten müssen
Eine wirklich rechtssichere Lösung für Ihr Link-Management muss ein paar klare technische und organisatorische Kriterien erfüllen. Wenn Sie einen URL-Shortener auswählen, sollten Sie auf die folgenden Punkte achten, um auf der sicheren Seite zu sein.
- Serverstandort in der EU: Absolutes Muss. Der Anbieter muss seine Server ausschließlich innerhalb der Europäischen Union betreiben, damit Ihre Daten dem europäischen Recht unterliegen.
- Kein Datentransfer in Drittländer: Es darf keinerlei Weitergabe personenbezogener Daten in Länder außerhalb der EU stattfinden, schon gar nicht in die USA.
- Tracking ohne Cookies: Die Erfassung der Klick-Statistiken sollte idealerweise ohne Tracking-Cookies auskommen, um die Privatsphäre der Nutzer bestmöglich zu schützen.
- Anonymisierung der Daten: Alle erfassten Daten, insbesondere IP-Adressen, müssen anonymisiert oder pseudonymisiert werden. So ist kein Rückschluss auf eine einzelne Person mehr möglich.
So wählen Sie die richtige Alternative aus
Ein Anbieter, der diese Punkte erfüllt, gibt Ihnen die Sicherheit, die Sie brauchen. Halten Sie gezielt Ausschau nach Lösungen mit dem Label „Made in Germany“ oder „Hosted in EU“, die transparent machen, wo und wie die Daten Ihrer Nutzer verarbeitet werden.
Ein weiterer wichtiger Baustein ist der Auftragsverarbeitungsvertrag (AVV). Dieses Dokument ist nach der DSGVO zwingend erforderlich und regelt die datenschutzrechtlichen Pflichten zwischen Ihnen und dem Dienstleister. Suchen Sie eine Lösung, die all das berücksichtigt? Dann werfen Sie einen Blick in unseren Leitfaden für einen DSGVO-konformen URL Shortener. Dort haben wir alle wichtigen Details für Ihre Entscheidung zusammengefasst.
Mit der Wahl eines europäischen Anbieters schützen Sie nicht nur die Daten Ihrer Kunden, sondern stärken auch das Vertrauen in Ihre Marke – und vermeiden teure rechtliche Fallstricke.
Häufig gestellte Fragen zu URL-Shortenern
Okay, wir haben uns jetzt durch die Technik, die Marketing-Vorteile und die Sicherheitsaspekte von URL-Shortenern gearbeitet. Trotzdem tauchen in der Praxis immer wieder dieselben Fragen auf. Schauen wir uns die wichtigsten davon einmal an, um letzte Unklarheiten aus dem Weg zu räumen.
Wie lange bleibt ein Kurzlink eigentlich gültig?
Eine der meistgestellten Fragen überhaupt. Grundsätzlich gilt: Ein Link, den Sie mit einem URL-Shortener wie Bitly erstellen, hat kein eingebautes Verfallsdatum. Er bleibt aktiv, solange der Anbieter seinen Dienst aufrechterhält und Sie den Link nicht selbst in Ihrem Konto löschen.
In den Profi-Tarifen vieler Dienste können Sie aber auch ein Ablaufdatum festlegen. Das ist super praktisch für zeitlich begrenzte Aktionen, Gewinnspiele oder Events. Ein kleiner Denkanstoß: Bei Links, die für die Ewigkeit gedacht sind – zum Beispiel in gedruckten Büchern oder auf wichtigen Dokumenten – hängt die Funktion immer vom Fortbestand des Anbieters ab. Das sollte man im Hinterkopf behalten.
Ist die Nutzung eines URL-Shorteners kostenlos?
Ja, für den Hausgebrauch schon. Die Basisfunktionen der meisten Anbieter sind kostenlos. Sie können schnell mal eine lange URL kürzen und den Link teilen – dafür reicht das absolut aus.
Sobald es aber professionell wird, also im Unternehmens- oder Marketingkontext, sind die Bezahl-Tarife fast immer die bessere Wahl. Warum? Weil sie weit mehr können als nur kürzen. Hier sind die entscheidenden Extras:
- Eigene Domains (Branded Links): Schaffen sofort Vertrauen und sehen einfach professioneller aus, was die Klickrate steigert.
- Detaillierte Analysen: Geben Ihnen tiefe Einblicke, wer wann und wo klickt.
- Mehr Links: Das Limit für die Anzahl der erstellbaren Links ist deutlich höher oder ganz aufgehoben.
- Team-Funktionen: Erlauben die Zusammenarbeit mit Kollegen im selben Account.
Kann ich sehen, wer genau auf meine Links klickt?
Hier kommen wir zu einem ganz wichtigen Punkt: dem Datenschutz. Die klare Antwort ist: Nein, Sie können nicht sehen, dass Max Mustermann aus Berlin auf Ihren Link geklickt hat. Das wäre auch ein massiver Eingriff in die Privatsphäre.
Was Sie aber bekommen, sind wertvolle aggregierte und anonymisierte Daten. Und genau die sind Gold wert für die Erfolgsmessung Ihrer Kampagnen.
Ein guter URL-Shortener gibt Ihnen anonymisierte Einblicke, mit denen Sie Ihre Zielgruppe besser verstehen, ohne die Privatsphäre des Einzelnen zu verletzen. Das ist die Kunst von datengestütztem und gleichzeitig verantwortungsvollem Marketing.
Typischerweise sehen Sie in den Statistiken Folgendes:
- Die Gesamtzahl der Klicks.
- Aus welchen Ländern oder Städten die Klicks kamen.
- Zu welcher Tages- oder Wochenzeit am meisten geklickt wurde.
- Welche Geräte genutzt wurden (Smartphone, Desktop etc.).
- Über welche Kanäle die Leute kamen (z. B. von Facebook oder aus Ihrem Newsletter).
Der Trend zur Datennutzung ist ungebrochen. In Deutschland setzen inzwischen 82 % der Unternehmen auf Big-Data-Technologien oder planen deren Einführung. URL-Shortener sind dabei ein kleines, aber feines Werkzeug, um wichtige Klickdaten für das Marketing zu sammeln. Mehr zur Umsetzung digitaler Technologien in deutschen Unternehmen können Sie bei Statista nachlesen.
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